Betriebliche Arbeitnehmervertretungen – Zusammenarbeit und inhaltliche Abgrenzung

Existieren im Betrieb neben dem Betriebsrat weitere Interessenvertretungen, wie z. B. die Jugend- und Auszubildendenvertretung und/oder Schwerbehindertenvertretung, der Gesamtbetriebsrat, ein Konzernbetriebsrat oder ein Wirtschaftsausschuss, gilt es, die Zusammenarbeit auf Grundlage des BetrVG so zu organisieren, dass die Interessen der Beschäftigten optimal vertreten werden.

Dies erfordert neben gegenseitigem Verständnis auch Kenntnis darüber, auf welcher rechtlichen Basis eine Zusammenarbeit erfolgen kann und muss.

Neben der Vermittlung von rechtlichem Hintergrundwissen spielt in diesem Seminar die Verständigungsförderung unter den einzelnen Gremien eine tragende Rolle.

Grundlagen zur Gründung eines GBR, KBR, SBV und JAV

Rechtliche Rahmenbedingungen

• Überblick zu den Aufgaben und Pflichten von BR, GBR, KBR, JAV, SBV und Wirtschaftsausschuss

Schweigepflicht/Datenschutz

• Welche Informationen sind unter den Gremien auszutauschen, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu ermöglichen?
• Welche Informationen unterliegen der Schweigepflicht nach dem BetrVG?

Die Zusammenarbeit (BR – JAV – SBV …)

• Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit
• Pflicht zur Zusammenarbeit
• Abgrenzung von Zuständigkeiten (z. B. BR – GBR – KBR)

Welche Möglichkeiten haben JAV und SBV zur eigenständigen Arbeit?

Wie sind JAV und SBV in die BR-Arbeit einzubeziehen?

Entwicklung von Strategien zur Erreichung gemeinsamer Ziele