
Was gilt eigentlich, wenn Beschäftigte während der Rufbereitschaft zu Hause zu einem Einsatz gerufen werden und auf dem Weg nach draußen verunfallen? Beginnt der Unfallversicherungsschutz bereits innerhalb des Wohngebäudes oder...
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Die Weihnachtszeit ist für viele Betriebe eine Gelegenheit, das vergangene Jahr gemeinsam ausklingen zu lassen, oft mit einer Feier oder einem kleinen Fest für die Mitarbeiter. Doch nicht jede Weihnachtsfeier...
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Wenn ein Arbeitsverhältnis endet und die Parteien einen Prozessvergleich schließen, kommt es oft zum Streit über offene Urlaubsansprüche. Die zentrale Frage ist dabei immer wieder, ob der gesetzliche Mindesturlaub im...
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Die Geburt eines Kindes ist ein besonderer Moment, auch für Väter, die ihre Familie unterstützen möchten. Während viele EU-Länder bezahlten Vaterschaftsurlaub gewähren, fehlt eine solche Regelung in Deutschland. Die Regierung hat sich auf eine Ausnahmeregelung mit der EU berufen. Doch gilt das auch für Beschäftigte im öffentlichen Dienst? Diese Frage hatte das Verwaltungsgericht Köln zu klären.
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Viele Beschäftigte stehen vor der Herausforderung, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Besonders schwierig wird es, wenn ein Kind aufgrund einer Behinderung auf intensive Betreuung angewiesen ist. Oft sind es die Eltern, die Arbeitszeiten anpassen oder Aufgaben umorganisieren müssen, um dieser Verantwortung gerecht zu werden. Doch was, wenn der Arbeitgeber sich weigert, Rücksicht zu nehmen? Gilt der rechtliche Diskriminierungsschutz auch dann, wenn die oder der Beschäftigte selbst nicht behindert ist, sondern ein behindertes Kind betreut?
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Überlassene Arbeitsmittel sind sorgsam zu behandeln. Doch was passiert, wenn dies nicht der Fall ist? Müssen Arbeitnehmer für entstandene Schäden aufkommen, wenn diese mutwillig entstanden sind? Mit einem aktuellen Urteil...
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Matrixstruktur & Betriebsratswahl: BAG erlaubt mehrfaches Wahlrecht – was Wahlvorstände jetzt wissen und beachten müssen.
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Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat das Datenschutzrecht in Europa maßgeblich verändert und stärkt die Rechte von Arbeitnehmern im Hinblick auf ihre persönlichen Daten. Im Arbeitsverhältnis ist die Verarbeitung personenbezogener Daten jedoch...
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Laut § 4 KSchG muss eine Kündigungsschutzklage innerhalb von drei Wochen nach Kündigungszugang erhoben werden. Stellt sich nach Ablauf dieser Frist heraus, dass die gekündigte Arbeitnehmerin zum Zeitpunkt der Kündigung...
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Die Wahl der Mitglieder eines Betriebsausschusses und der freizustellenden Betriebsratsmitglieder soll laut Regelungen im Betriebsverfassungsgesetz geheim und nach den Grundsätzen der Verhältniswahl erfolgen. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Gruppierungen...
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Nach § 98 BetrVG hat der Betriebsrat bei der Durchführung betrieblicher Berufsbildungsmaßnahmen ein Mitbestimmungsrecht. Doch der Begriff der betrieblichen Berufsbildung ist weit auszulegen. Im Sinne des § 1 Abs. 1...
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Immer mehr Unternehmen setzen auf digitale Personalverwaltung. Doch dürfen Arbeitgeber die Gehaltsabrechnungen nur noch elektronisch zur Verfügung stellen? Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat hierzu eine richtungsweisende Entscheidung getroffen. Der Fall: Streit...
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Muss Deutschland einen speziellen, bezahlten Vaterschaftsurlaub nach der Geburt eines Kindes einführen? Diese Frage beschäftigte das Landgericht Berlin II, das nun eine Klage auf Schadensersatz abgewiesen hat. Ein Vater hatte...
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Ein Arbeitgeber kann verlangen, dass Beschäftigte nach einer finanzierten Fortbildung für eine gewisse Zeit im Unternehmen bleiben. Doch was passiert, wenn jemand vorher aus persönlichen Gründen kündigt? Ist eine Rückzahlung...
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Nach § 43 BetrVG hat der Betriebsrat einmal in jedem Kalendervierteljahr eine Betriebsversammlung einzuberufen. Doch gibt es hierbei Beschränkungen hinsichtlich des Zeitpunktes? Darf ein Arbeitgeber verlangen, dass die Betriebsversammlung nur...
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Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) hat entschieden, dass ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis nicht bereits mit Abschluss des Arbeitsvertrags, sondern erst mit Beginn der Entgeltfortzahlung entsteht. Krankmeldung ab dem ersten Arbeitstag sorgt für...
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Kommt es zu einer ordentlichen Kündigung eines Arbeitnehmers, so ist eine einseitige Freistellung von der Arbeitsleistung bis zum Ablauf der Kündigungsfrist gängige Praxis. Doch darf der Arbeitgeber vom Arbeitnehmer verlangen,...
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Das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats bei personellen Maßnahmen gemäß § 99 BetrVG setzt eine umfassende Unterrichtung durch den Arbeitgeber voraus. Nur so kann der Betriebsrat die Maßnahme sachgerecht prüfen und gegebenenfalls...
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Immer wieder stehen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vor den deutschen Arbeitsgerichten und streiten über die Glaubwürdigkeit von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Diese sind im Grundsatz schwer zu erschüttern. Doch wie verhält es sich, wenn...
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Wenn Beschäftigte das Ehrenamt eines Betriebsrates übernehmen, sollen sie nicht benachteiligt werden (§ 78 BetrVG). Dies gilt auch für die Vergütung, welche ohne Übernahme der ehrenamtlichen Tätigkeit den Beschäftigten zugestanden...
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Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung dient als Nachweis der krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit und begründet im Regelfall einen Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall für bis zu 6 Wochen. Allerdings kann ihr Beweiswert durch bestimmte Umstände...
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Die Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte des Betriebsrats nach § 99 BetrVG bei personellen Einzelmaßnahmen betreffen auch die Ein- und Umgruppierung von Beschäftigten. Erwirbt ein Arbeitnehmer z. B. durch Fortbildung Fertigkeiten, welche...
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Dass das morgendliche Duschen nicht zur Arbeitszeit zählt, ist wohl jedem klar. Doch wie verhält es sich, wenn die Arbeitsumstände am Arbeitsplatz dazu führen, dass Beschäftigte so stark verschmutzen, dass...
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Der gesetzliche Rahmen für ein Beschäftigungsverbot in der Schwangerschaft ist im Mutterschutzgesetz (MuSchG) geregelt. Es dient dem Schutz der Gesundheit der schwangeren Beschäftigten und des ungeborenen Kindes sowie der Sicherstellung...
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Kann der Arbeitnehmer während seiner Arbeitszeit keine gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepausen einlegen, können dem Arbeitgeber arbeitsrechtliche Konsequenzen drohen. Dies umfasst unter anderem die Möglichkeit von behördlichen Maßnahmen, Bußgeldern oder arbeitsrechtlichen Ansprüchen...
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Seit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im Jahr 2019 steht fest, dass in den Mitgliedsstaaten der EU ein effektives System zur Erfassung der täglichen Arbeitszeit bestehen muss. Ziel dieser...
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Die Pflicht zur Durchführung eines sogenannten Präventionsverfahrens ergibt sich für Arbeitgeber aus § 167 Abs. 1 SGB IX. Es kommt zur Anwendung, wenn im Beschäftigungsverhältnis einer schwerbehinderten oder gleichgestellten Person...
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Für die Befristung eines Arbeitsvertrags muss in der Regel ein Sachgrund vorliegen, da sachgrundlose Befristungen nur eingeschränkt möglich sind. Nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 Teilzeit- und...
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Urteil des BAG zur Frage, ob alle Beschäftigten im Unternehmen gleiche Nachtarbeitszuschläge erhalten sollten oder nicht - 10 AZR 500/20
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Ungerechtigkeit oder Gleichbehandlung? Diese Frage stellte sich das Bundesarbeitsgericht (BAG) im Zusammenhang mit der Überstundenvergütung von Teilzeitbeschäftigten und legte die Angelegenheit dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) vor. Grundlage war eine Auseinandersetzung...
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Unterbricht ein Betriebsratsmitglied aufgrund dringender BR-Tätigkeit seinen Urlaub, stellt sich die Frage, ob daraus ein Anspruch auf Zeitgutschrift entsteht. Dazu hatte das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz (LAG) im Juni 2024 ein Urteil...
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Vom Pflegepersonal bis zum Handwerker – Arbeitskleidung ist in vielen Branchen üblich. Nicht immer trifft diese jedoch den Geschmack aller Beschäftigten. Wer sich dann weigert, diese Kleidung zu tragen, kann...
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Nach § 40 Abs. 2 BetrVG haben Arbeitgebende dem Betriebsrat für Sitzungen, Sprechstunden und die laufende Geschäftsführung in erforderlichem Umfang Räume (…) zur Verfügung zu stellen. Doch welchen Anforderungen unterliegt...
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Die Errichtung eines Betriebsrates ist in Betrieben mit mindestens fünf wahlberechtigten Arbeitnehmern, von denen drei wählbar sind, möglich. So will es der Gesetzgeber. Wie viele Betriebsratsmitglieder der dann gebildete Betriebsrat...
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Der Betriebsrat hat nach § 99 BetrVG ein Mitbestimmungsrecht bei personellen Einzelmaßnahmen. Nach § 99 Abs. 1 BetrVG haben Arbeitgebende dem Betriebsrat die erforderlichen Bewerbungsunterlagen vorzulegen. Doch wie sieht es...
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Erkranken Beschäftigte langfristig und ist ihre Rückkehr ungewiss, so kommt es häufiger vor, dass Arbeitgebende sich von diesen Beschäftigten mittels einer personenbedingten Kündigung trennen wollen. Um die krankheitsbedingte Kündigung sozial...
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„Der objektive Tatbestand der Untreue nach § 266 Abs. 1 StGB kann erfüllt sein, wenn ein Vorstand oder Prokurist einer Aktiengesellschaft unter Verstoß gegen das betriebsverfassungsrechtliche Begünstigungsverbot (§ 78 Satz...
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Frei ist frei – da hat der Chef auch nichts zu melden … oder etwa doch? Das BAG hat nun entschieden, dass Beschäftigte auch in ihrer Freizeit dazu verpflichtet sein...
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Während der Corona-Pandemie musste in vielen Betrieben Kurzarbeit angeordnet werden. Dabei stellt sich die Frage, ob Urlaubsansprüche entstehen, wenn während der Kurzarbeit eine Arbeitsunfähigkeit vorliegt. Das Bundesarbeitsgericht hat im Dezember...
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Ein Unternehmen, das die Nutzung von ChatGPT & Co. erlaubt doch der Betriebsrat sieht sein Mitbestimmungsrecht verletzt- Beschluss vom Arbeitsgericht
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Um den Alltag selbstbestimmt und eingeständig zu bewältigen, haben Menschen mit Behinderung nach § 78 SGB IX ein Anrecht auf Assistenzleistungen. Diese Leistungen umfassen insbesondere Leistungen für die allgemeinen Erledigungen...
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Kaffeeflecken und Knicke sind deutlich sichtbare Schäden, die bei einem Arbeitszeugnis vermieden werden müssen. Es gibt jedoch noch weitere, teilweise weniger offensichtliche Stolperfallen, die in den vergangenen Jahren die deutschen...
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Das Weisungsrecht des Arbeitgebers ermöglicht es, die Lage der Arbeitszeit zu bestimmen. Dennoch muss die Dienstplanung nach billigem Ermessen erfolgen und auch die Interessen der Arbeitnehmer müssen berücksichtigt werden. Zu...
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Das Mittel der Sozialauswahl soll bei betriebsbedingten Kündigungen sicherstellen, dass sozialschwache Arbeitnehmer so lange wie möglich beschäftigt bleiben. Die soziale Schutzbedürftigkeit ergibt sich aus § 1 Abs. 3 KSchG. Danach...
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In der heutigen Zeit sind Smartphones überall dabei: im Auto, während der Wartezeit beim Arzt, neben dem Bett und auch während der Arbeit. Doch gerade am Arbeitsplatz ist Vorsicht geboten,...
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Künftig erhalten Studierende in der Pflege für die gesamte Studienzeit eine angemessene Vergütung. Grundlage dafür ist das geplante Pflegestudiumstärkungsgesetz, welchem der Bundesrat am 24.11.2023 zugestimmt hat. Dieses hat zum Ziel,...
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Arbeiten in einem Betrieb Beschäftigte unterschiedlicher Nationalitäten, sodass Sprachbarrieren während der Betriebsversammlung den Einsatz von Simultandolmetschern notwendig machen, besteht durchaus eine Kostenübernahmepflicht des Arbeitgebers/der Arbeitgeberin nach § 40 BetrVG. Doch...
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Sind beleidigende und drohende Äußerungen durch Arbeitnehmende in privaten Chatgruppen als Ausdruck der Persönlichkeit und Bedingung ihrer Entfaltung verfassungsrechtlich geschützt? Dürfen die Teilnehmenden des Chats auf die Vertraulichkeit pochen und...
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Vereinbaren Arbeitgeber:in und Arbeitnehmer:in Arbeit auf Abruf, ohne eine bestimmte wöchentliche Arbeitszeit festzulegen, wird gemäß § 12 Abs. 1 Satz 3 Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) grundsätzlich von einer wöchentlichen Arbeitszeit...
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Dass Betriebsrat und Geschäftsleitung nicht immer einer Meinung sind, ist nicht ungewöhnlich. Aber dass dem Betriebsrat ein Hausverbot erteilt wird – das kommt nicht oft vor. Letztlich war es auch...
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Reichen Arbeitnehmer:innen sofort nach Zugang einer Kündigung eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AUB) ein, wird ihnen oftmals unterstellt, sie würden „krank machen“. Der Beweiswert einer AUB kann in diesem Fall sogar erschüttert sein,...
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Darf eine/ein Betriebsratsvorsitzende:r gleichzeitig eine/ein Datenschutzbeauftragte:r sein? Dazu hat nun das Bundesarbeitsgericht eine Entscheidung getroffen. Der Kläger ist seit 1993 bei seiner Arbeitgeberin, einem Konzernunternehmen, beschäftigt. Er ist dort freigestellter...
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Eine fristlose Kündigung durch den/die Arbeitgeber:in ist möglich, wenn eine Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr zumutbar ist. Wird dem Beschäftigten zugleich das Angebot zur Weiterbeschäftigung zu unveränderten Bedingungen während des...
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Der Europäische Gerichtshof hat in einer aktuellen Entscheidung klargestellt, dass die wöchentliche Ruhezeit und die tägliche Ruhezeit zwei voneinander unabhängige Rechte der Beschäftigten sind. Laut EU-Recht und auch deutschem Arbeitszeitgesetz...
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Enthalten Tarifverträge für sogenannte „hohe Feiertage“ besondere Feiertagszuschläge, so erhalten Mitarbeitende diese auch dann, wenn der Tag im jeweiligen Bundesland nicht als gesetzlicher Feiertag gilt. Dies entschied das Bundesarbeitsgericht im...
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Betriebsräte haben nach § 87 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG ein Mitbestimmungsrecht, wenn der/die Arbeitgeber:in Maßnahmen bezüglich des Ordnungsverhalten von Mitarbeiter:innen ergreift, die einem kollektiven Tatbestand zu Grunde liegen. Dies...
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Lohngleichheit – dazu hatte es erst vor Kurzem eine richtungsweisende Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes gegeben (Wir haben berichtet: Lohngleichheit auch für Mini-Jobber). Nun haben die Erfurter Arbeitsrichter, nach Umweg über den...
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Die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen hat zu vielen Diskussionen bis hin zu Rechtsstreitigkeiten zwischen Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen geführt. Besonders Freistellungen von Beschäftigten, welche keinen Impf- oder Genesenennachweis vorlegten, waren Streitpunkte,...
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In den vergangenen Jahren gab es etliche Entscheidungen deutscher Sozialgerichte, bei denen Unfälle während der Arbeitszeit in Verbindung mit der Nahrungsaufnahme nicht als Arbeitsunfall gewertet wurden. So ist zwar der...
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Erst im Dezember hatte das Bundesarbeitsgericht ein wichtiges Urteil zur Verjährung von Urlaubsansprüchen gefällt. Dabei stellten die Richter klar, dass der gesetzliche Anspruch von Arbeitnehmenden auf bezahlten Jahresurlaub der gesetzlichen...
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Darf der Betriebsrat ohne vorherige Information oder Erlaubnis der Arbeitgebenden die Mitarbeitenden im Betrieb mittels Fragebogen befragen? Oder gehört dies nicht zum Aufgabenfeld eines Betriebsrates? Für diese und weitere Fragen...
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Wie lange dauert eine Schwangerschaft? Gemessen an den Tagen bis zur Entbindung gibt es hierbei zwei mögliche Zählweisen. Es kommt darauf an, ob der Zeitpunkt des Zyklusbeginns oder der Zeitpunkt...
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Dürfen geringfügig Beschäftigte bzw. sogenannte Mini-Jobber im Vergleich zu Vollzeitkräften bei gleicher Qualifikation und identischer Tätigkeit einen geringeren Stundenlohn erhalten? Diese Frage hatte das Bundesarbeitsgericht nach einer Entscheidung vom LAG...
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Die Anordnung häuslicher Quarantäne wegen Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person, war in den letzten 2 Jahren nicht unüblich. So traf es auch viele Arbeitnehmer, die sich dann,...
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Aufgrund § 38 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG alte Fassung) sind Unternehmen in Deutschland dazu verpflichtet, eine:n Datenschutzbeauftragte:n zu benennen, sofern mindestens 10 Personen (neue Fassung 20 Personen) ständig mit der automatisierten...
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Wird einem Arbeitnehmenden wegen eines mutmaßlichen Arbeitszeitbetruges fristlos gekündigt, so gilt für Videoaufnahmen ein sogenanntes Beweisverwertungsverbot. Auch sind Kameras am Eingang des Betriebsgeländes zur Arbeitszeitkontrolle „in der Regel weder geeignet...
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Nach § 177 Abs. 1 Satz 1 SGB IX ist eine Schwerbehindertenvertretung (SBV) in Betrieben mit wenigstens fünf schwerbehinderten Beschäftigten zu wählen. Doch hat diese gewählte SBV immer noch eine...
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Wenn Arbeitnehmende aus betrieblichen Gründen nicht in der Lage sind, ihren Erholungsurlaub im laufenden Kalenderjahr ganz oder teilweise zu nehmen, so muss dieser nach Regelung des § 7 Abs. 3...
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Nachträgliche Änderungen eines Arbeitsvertrages bedürfen des Einverständnisses beider Seiten. Dies kann zum Beispiel in einem Mitarbeitergespräch erfolgen oder auch als kollektive Vereinbarungen durch Tarifverträge. Ob eine solche Änderung schriftlich zu...
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Was als Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit und dem Wunsch nach Arbeitszeiterfassung begann, führt nun zur Pflicht für alle deutschen Arbeitgeber. Grundlage der Entscheidung war ein Rechtstreit zwischen einem Betriebsrat und dessen...
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Nach § 28b Absatz 1 Infektionsschutzgesetz in der vom 24.11.2021 bis 19.03.2022 gültigen Fassung mussten Arbeitnehmer:innen, welche untereinander oder zu Dritten physischen Kontakt haben könnten, vor Betreten der Arbeitsstätte einen...
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Sowohl das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) als auch das Neunte Sozialgesetzbuch (SGB IX) beantworten Fragen zur arbeitsrechtlichen Situation von schwerbehinderten Menschen. Demnach muss vor einer Kündigung durch den Arbeitgeber die vorherige...
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Sind Arbeitnehmer langfristig krank, so entspricht es der gängigen Rechtsprechung, dass der Urlaubsanspruch nicht mit dem 31.12. des aktuellen Jahres bzw. dem 31.03 des Folgejahres erlischt, sondern erst 15 Monate...
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Laut § 20a Abs. 2 Infektionsschutzgesetz (IfSG) müssen Personen, welche beispielsweise in Pflege- oder Seniorenheimen tätig sind, seit 15. März 2022 über einen Impf- oder Genesenennachweis nach § 22a Abs....
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Erhalten Arbeitnehmer eine Kündigung, so muss eine dagegen gerichtete Kündigungsschutzklage innerhalb von 3 Wochen beim Arbeitsgericht eingehen. So sieht es das Kündigungsschutzgesetz vor. Verpasst ein Arbeitnehmer diese Frist, so kann...
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Entgegen der Meinung des LAG Hamm hat nun auch das Landesarbeitsgericht Kiel in seiner Rechtsprechung die Anrechenbarkeit der Quarantäne-Tage auf den Jahresurlaub bestätigt. Damit unterstreicht es andere gleichlautende Urteile und...
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Bei der Vorbereitung und Durchführung einer Betriebsratswahl lauern verschiedene Fallstricke, welche unter Umständen zur Ungültigkeit einer BR-Wahl führen können. So auch der Verstoß gegen die Bekanntmachungspflichten aus § 10 Abs....
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In § 9 „Erkrankung während des Urlaubs“ des Bundesurlaubsgesetzes (BUrlG) heißt es: Erkrankt ein Arbeitnehmer während des Urlaubs, so werden die durch ärztliches Zeugnis nachgewiesenen Tage der Arbeitsunfähigkeit auf den...
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Seit der Ausbreitung des Corona-Virus tauchen immer mehr Fragestellungen im Arbeitsrecht zu Themen wie Arbeitsunfähigkeit und Kurzarbeit auf. Letzteres in diesem Fall im Zusammenhang mit dem Jahresurlaub. Haben Beschäftigte trotz...
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Laut des aktuell gültigen Manteltarifvertrages für Zeitarbeit wird in Deutschland für Zeiten, die in Monaten mit 23 Arbeitstagen 184 geleistete Stunden überschreiten, ein Mehrarbeitszuschlag in Höhe von 25 % gezahlt....
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Nach dem Betriebsverfassungsrecht hat der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht bei der Festsetzung der zeitlichen Lage des Urlaubs einzelner Arbeitnehmer. Doch besteht dieses Mitbestimmungsrecht aus § 87 Abs. 1 Nr. 5 BetrVG...
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Eine Gewerkschaft hat das Recht, mithilfe einer Leistungsklage den Durchführungsanspruch eines geschlossenen Haustarifvertrages geltend zu machen. Dies ist für alle beim Arbeitgeber beschäftigten Gewerkschaftsmitglieder möglich, wobei deren namentliche Nennung nicht...
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Nach § 14 Abs. 4 des Teilzeit- und Befristungsgesetzes muss die Befristung eines Arbeitsvertrages zu ihrer Wirksamkeit schriftlich erfolgen. Erfolgt dies allerdings in digitaler Form, so gilt die Befristung als...
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Der Betriebsrat hat bei der Einführung einer elektronischen Zeiterfassung ein Initiativrecht gemäß§ 87 Abs. 1 Ziff. 6 BetrVG. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Hamm in seiner Entscheidung vom 27.07.2021 festgestellt....
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Die Coronapandemie hat in vielen deutschen Firmen neue Wege eröffnet, die jahrelang als kaum denkbar galten: Homeoffice und Videokonferenzen. Auch vor der Arbeit des Betriebsrates machten diese „Neuerungen“ nicht halt....
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Corona hat für viele Veränderungen im alltäglichen Leben gesorgt. Und auch in der Arbeitswelt gibt es durch das Virus neue Urteile, wie in diesem Fall wegen des Nichttragens eines Mund-Nasen-Schutzes....
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Nach einem langen Rechtsstreit hat nun der erste Senat des Bundesarbeitsgerichtes entschieden, dass der DHV – Die Berufsgewerkschaft e. V. nicht tariffähig ist. Damit ist rechtskräftig, dass der DHV keine...
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Bei personenbedingten Kündigungen aufgrund von häufiger Krankheit, besteht eine Nachweispflicht des Arbeitgebers, dass alles Mögliche für die Erhaltung des Arbeitsplatzes getan wurde. So will es das Gesetz. Dieser Nachweis kann...
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Die fristlose Kündigung einer Betriebsratsvorsitzenden aufgrund eines Rechtsirrtums und einer damit verbundenen Falschinformation des Arbeitgebers ist nicht rechtens. Dies entschied das Arbeitsgericht Köln in einem aktuellen Urteil. Minderheitengeschlecht mit mindestens...
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Wird eine Betriebsvereinbarung (BV) zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber geschlossen, so gilt sie unmittelbar und zwingend. Eine zusätzliche Zustimmung der Belegschaft ist dabei nicht erforderlich. Dies stellte das BAG in seinem...
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In den letzten Jahren hat die Zahl der depressiven Erkrankungen weiter zugenommen. Doch auch das Verständnis für die Erkrankten und deren mögliche Wiedereingliederung in normale Arbeitsabläufe ist vorangeschritten. So kann,...
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Gemäß § 17 Abs. 1 Mutterschutzgesetz (MuSchG) gilt für schwangere Frauen ein besonderer Kündigungsschutz. Demnach ist eine Kündigung während der Schwangerschaft unzulässig. Dies gilt auch, wenn der Arbeitgeber erst innerhalb...
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Jedes amtierende Betriebsratsmitglied hat nach § 34 Abs. 3 BetrVG ein Recht auf Einsichtnahme in alle Unterlagen des Betriebsrates. Reicht es dazu aus, dass die Unterlagen in elektronischer Form vorliegen?...
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Saisonarbeitskräfte erhalten meist nur einen befristeten Vertrag und zwar genau für die Zeit des Jahres, in welcher sie benötigt werden. Hier spricht der Gesetzgeber von einer Sachgrundbefristung, welche immer wieder...
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Sowohl für Betriebsräte als auch für Personalräte gilt ein sogenanntes Benachteiligungs- und Begünstigungsverbot. Dies bedeutet, sie dürfen bei ordnungsgemäßer Tätigkeit nicht anders behandelt werden als andere Arbeitnehmer. Zumeist geht es...
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Angefallene Überstunden können entweder durch Freizeitausgleich oder durch entsprechende finanzielle Vergütung abgegolten werden. Auch Lebensarbeitszeitkonten sind hierbei eine Möglichkeit. Doch endet das Arbeitsverhältnis durch Kündigung, dann stellt sich die Frage,...
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Bei Behördenschließtagen kann der Dienstherr seine Beamte nicht dazu verpflichten, diese freien Tage von ihrem Urlaubskonto zu nutzen. So entschied das Verwaltungsgericht Potsdam mit einem Urteil vom 21. August 2019....
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Der Anspruch auf den Besuch von Schulungen für Betriebsräte und andere Mitarbeitervertretungen ist gesetzlich geregelt. Für Grundlagenschulungen gilt bei Betriebsräten die Regelung des § 37 Abs. 6 BetrVG. Der Arbeitgeber...
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Der Freizeitausgleich für Betriebsratsarbeit begründet sich aus § 37 Abs. 3 des Betriebsverfassungsgesetzes. „(3) Zum Ausgleich für Betriebsratstätigkeit, die aus betriebsbedingten Gründen außerhalb der Arbeitszeit durchzuführen ist, hat das Betriebsratsmitglied...
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Bereits 2017 urteilte das Landesarbeitsgericht Hamm zur Fragestellung, ob der Arbeitgeber berechtigt ist, dem Betriebsrat bzw. seinen Ausschüssen anonymisierte Bruttoentgeltlisten vorzulegen oder ob Vor- und Nachname der Beschäftigten ersichtlich sein...
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Zu Beginn des Jahres informierten wir Sie ausführlich zum Thema „Verfall von Urlaubsansprüchen“. Hiernach muss ein Arbeitgeber seine Arbeitnehmer konkret dazu auffordern, den Jahresurlaub zu nutzen. Andernfalls wird der Urlaubsanspruch...
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Ein Renteneinstiegsalter von 67 Jahren, das ist für die heutige Generation der Arbeitnehmer schon Realität. Gerade bei schwerer körperlicher Arbeit stellt sich die Frage, wie dies zu bewerkstelligen sein wird....
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Fachkraftmangel befördert „neues Geschäftsmodel“ Wohin wir auch schauen: Der Fachkraftmangel hat fast überall Einzug gehalten. Besonders schwierig gestaltet sich die Situation in Krankenhäusern und Pflegeinrichtungen. Diese Einrichtungen haben einen Versorgungsauftrag...
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Bei Lohnklagen war bisher meist der Arbeitnehmer in der Beweislast. Forderte er ausstehende Lohnzahlungen ein, die der Arbeitgeber aufgrund von nichterfüllter Arbeitsleistung ganz oder teilweise verweigerte, musste er Angaben zu...
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Bisher galt in Österreich die Regelung, dass der Karfreitag nur für bestimmte religiöse Gruppen ein Feiertag ist (§ 7 Abs. 3 ARG). Somit erhalten nur Arbeitnehmer frei bzw. einen Feiertagszuschlag,...
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Nach den Urteilen des EuGHs und des BAG zum möglichen Verfall bzw. Nichtverfall von Urlaubsansprüchen folgen nun weitere Urteile der Arbeits- und Landesarbeitsgerichte. Hintergrund: Sowohl der EuGH (Urteil vom 6....
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Das Betriebliche Eingliederungsmanagement soll dabei helfen, langzeiterkrankten Arbeitnehmern den Wiedereinstieg in das Berufsleben zu ermöglichen und deren Arbeitsplatz zu erhalten. Dabei hat der Arbeitgeber die Pflicht, das BEM dem Arbeitnehmer...
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„Der Betriebsrat kann bei einem Personalgespräch auf Wunsch des Arbeitnehmers hinzugezogen werden“ – laut Betriebsverfassungsgesetz ist dies in verschiedenen Fällen zulässig. Zum Beispiel bei Änderungen von Arbeitsabläufen, Regelungen zum Arbeitsentgelt...
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Inwieweit kann der Betriebsrat sein Recht auf Mitbestimmung und Einsichtnahme geltend machen, wenn es um eilige Änderungen von Dienstplänen geht? Hintergrund dieser Frage war ein Rechtsstreit zwischen einem Berliner Betriebsrat...
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Die Entscheidung, einer Gewerkschaft beizutreten, sollte jeder Arbeitnehmer für sich selbst aus freien Stücken treffen. Druck oder sogar Zwang zum Beitritt widerspricht Art. 9 Abs. 3 unseres Grundgesetzes. Kommt es...
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Eine unterschiedliche Behandlung der leitenden Angestellten in einem der römisch-katholischen Kirche verbundenen Krankenhaus in Bezug auf ihre Religionszugehörigkeit ist nur dann zulässig, wenn sich das aufgrund der Art der jeweiligen...
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Nach § 15 Abs. 2 Satz 1 Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) haben Beschäftigte Anspruch auf Elternzeit bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres. Außerdem kann nach § 15 Abs. 2 Satz...
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Nach der allgemeinen Rechtsprechung ist Mobbing ein Diskriminierungstatbestand nach § 3 Abs. 3 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Fraglich ist, ob Entschädigungszahlungen des Arbeitgebers, welche aufgrund von Diskriminierung, Mobbing oder sexueller...
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Gibt es tarifvertragliche Regelungen, wonach Teilzeitbeschäftigte erst bei Überschreitung der Arbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten Mehrarbeitszuschläge verlangen können, stellt sich die Frage, ob diese Regelungen diskriminierend sind. Hierzu hatte das Bundesarbeitsgericht im...
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Soll das Arbeitsverhältnis eines Arbeitnehmers mit Schwerbehinderung gekündigt werden, so ist hier die Schwerbehindertenvertretung (SBV) zu beteiligen (alt: § 95 Abs. 2 Satz 3 SGB IX, jetzt: § 178 Abs....
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„Jeder Arbeitnehmer hat in jedem Kalenderjahr Anspruch auf bezahlten Erholungsurlaub.“ So heißt es in § 1 des Bundesurlaubsgesetzes. Kann oder will ein Arbeitnehmer aus diversen Gründen diesen nicht oder nur...
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Das Recht des Betriebsrates auf Einsichtnahme in die Bruttoentgeltlisten ergibt sich aus § 80 Abs. 2 BetrVG. Gründe dafür können zum Beispiel die Überprüfung der Einhaltung des Gleichbehandlungsgrundsatzes sein. Doch...
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Die Gesundheit der Mitarbeiter sollte für Arbeitgeber ein kostbares Gut sein. Denn gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen führen früher oder später zu Personalausfall und Personalmangel. Dennoch gibt es Arbeitgeber, die Gefährdungsanzeigen der Arbeitnehmer...
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Der Kühlschrank ist leer und es steht ein langer Arbeitstag bevor. Wenn dann der Magen in den Kniekehlen hängt leidet nicht nur die Konzentration. Also schnell noch auf dem Weg...
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Die Überwachung von Mitarbeitern durch den Arbeitgeber per Videoüberwachung ist in Deutschland nach Bundesdatenschutzgesetz nur unter strengen Regeln möglich. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich der Arbeitsplatz an...
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Ist ein Filialleiter zwingend ein leitender Angestellter und somit nicht in den Betriebsrat wählbar? Diese Frage hatte das Arbeitsgericht Neumünster im Juni 2018 zu klären. Die Arbeitgeberin, ein bundesweit agierendes...
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Jetzt im Sommer locken Super-Last-Minute-Schnäppchen Sonnenhungrige in den Süden. Wer nicht an die Schulferien gebunden ist, kann dabei eine Menge Geld sparen. Doch sollten Sie bei aller Eile eines bedenken:...
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Im § 24 des Berufsbildungsgesetzes heißt es: „Werden Auszubildende im Anschluss an das Berufsausbildungsverhältnis beschäftigt, ohne dass hierüber ausdrücklich etwas vereinbart worden ist, so gilt ein Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit...
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Betriebsratsarbeit hat während der Arbeitszeit stattzufinden. Dennoch gibt es in der Praxis verschiedene Fallkonstellationen, in denen Betriebsratsarbeit außerhalb der individuellen Arbeitszeit eines Betriebsratsmitgliedes notwendig ist. § 37 Abs. 3 BetrVG...
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Diese Frage zum Mitarbeiterdatenschutz beschäftigt deutsche Gerichte immer mal wieder. Nun hat das Landesarbeitsgericht Thüringen eine Entscheidung zu Gunsten des Arbeitnehmerdatenschutzes gesprochen. Anruf in der Freizeit Hintergrund der Entscheidung war...
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Das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz erlaubt es, in der Elternzeit auch geringfügig bzw. in Teilzeit zu arbeiten. Hat der Arbeitgeber allerdings bereits eine Vertretung für die Elternzeit eingestellt, dann stellt sich...
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Verletzt sich ein Arbeitnehmer während seiner Arbeitszeit beim „normalen Gehen“, ohne dass eine Fehlgängigkeit vorliegt, dann kann der Schaden nicht als Arbeitsunfall geltend gemacht werden. Der Kläger, Kfz-Mechaniker, suchte am...
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Die Weitergabe von Patientendaten an unbefugte Dritte ist ein schwerwiegender Verstoß gegen die arbeitsvertragliche Verschwiegenheitspflicht. Sollte es aber vorerst zur Abmahnung kommen oder ist eine fristlose Kündigung möglich? Im zugrundeliegenden...
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Wird ein Aufhebungsvertrag zwischen Arbeitgeber und einem Betriebsratsmitglied geschlossen und werden dazu eine Abfindung und ggf. weitere Zuwendungen vereinbart, so stellt sich die Frage, ob eine unzulässige Begünstigung des Betriebsratsmitgliedes...
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Begeht ein Arbeitnehmer eine außerdienstliche Straftat und erhält daher die fristlose Kündigung, so muss diese nicht immer gerechtfertigt sein. Vielmehr sind die Art und Schwere des Deliktes, die konkrete Arbeitsaufgabe...
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Geschieht einem Arbeitnehmer in der Arbeitsstätte ein Unfall, muss die Berufsgenossenschaft für den entstandenen Schaden aufkommen – es ist ja ein Arbeitsunfall! Richtig? Falsch! Wie sagt der Anwalt: Es kommt...
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In vielen Bereichen ist es üblich und notwendig, den Jahresurlaub schon im Vorjahr oder zu Beginn des aktuellen Jahres einzureichen. Dann stellt sich die Frage, wie lange kann der Arbeitgeber...
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Für viele Arbeitnehmer ist es schon fast ein Glücksfall, wenn sie nach der Arbeit einen Arzttermin bekommen. Zumindest dann, wenn es kurzfristig sein muss. Wird dann der Arzttermin unmittelbar vor...
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Führen alltägliche Krankheiten wie Kopf- und Gliederschmerzen, Erkältungen oder sonstige Infekte dazu, dass Mitarbeiter über lange Zeiträume wieder Fehlzeiten zu verzeichnen haben, stellt sich die Frage, ob eine krankheitsbedingte Kündigung gerechtfertigt ist. Insbesondere dann, wenn zwischen den Erkrankungen und der bestehenden Tätigkeit kein unmittelbarer Zusammenhang besteht. Diese Frage hatte das LAG Mecklenburg-Vorpommern im November 2017 zu entscheiden.
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Werden Arbeitnehmer einem Stellenpool zugewiesen, damit sie als Springer, Aushilfe oder Leiharbeiter zur Verfügung stehen, ist die Frage, ob dies einer Versetzung gleichzustellen ist. Wenn dies der Fall ist, hat der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht.
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Wenn ein Arbeitnehmer seine Bereitschaftszeit zu Hause verbringen muss und verpflichtet ist, innerhalb kürzester Zeit dem Ruf des Arbeitgebers zu folgen, kann er in dieser Zeit keiner anderen Tätigkeit nachgehen. Daher stellt sich die Frage, ob diese Rufbereitschaft einer Arbeitszeit gleichzustellen und damit vergütungspflichtig ist.
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Welches Recht hat Vorrang? Das Informationsrecht des Betriebsrates oder der Datenschutz und die informationelle Selbstbestimmung? Zumindest wenn es um eine Auskunftspflicht über schwangere Mitarbeiterinnen geht, hat das LAG München im vergangenen Jahr eine Entscheidung getroffen.
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Gesunde Mitarbeiter sind das A und O eines gut funktionierenden Unternehmens. Das denken sich mittlerweile auch immer mehr Betriebe und fördern die Gesundheit ihrer Angestellten. Was aber, wenn die vom Arbeitgeber angewiesene Grippeschutzimpfung unerwünschte Nebenwirkungen hervorruft? Wer haftet bei eventuellen Impfschäden? Hierzu hatte das BAG im Dezember 2017 zu entscheiden.
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Raus aus den Klamotten, rein in die (Dienst-)Kleidung – aber darf das während der Arbeitszeit geschehen, oder sollte Dienstkleidung schon Zuhause angezogen werden? Die deutschen Richter sagen: es kommt auf die Auffälligkeit der Dienstbekleidung an!
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Die Interessenvertretung soll Mitarbeitern in vielen Belangen zur Seite stehen und muss somit eine Sprechzeit gewährleisten. Gibt es allerdings mehrere Außenstellen oder Schichtarbeit, ist es schwierig, einen gemeinsamen Termin zu finden. Ein kurzer Anruf beim Betriebsrat oder eine E-Mail ist hierbei oftmals der einzige Weg, um Belange zu klären.
Dabei stellt sich die Frage, ob die Interessenvertretung einen Anspruch auf ein dienstliches Smartphone hat, oder ob sie, bei der Erledigung ihrer Aufgaben, auf das private Telefon zurückgreifen muss.
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Nicht überall herrscht ein vertrauensvolles Betriebsklima, Personalgespräche können da schnell einmal zum Spießrutenlauf werden. Daher denkt sich vielleicht der ein oder andere, wäre eine Aufnahme des Gespräches mit dem Handy die beste Vorsorge für spätere Konflikte oder vielleicht sogar Beweismittel im Kündigungsprozess.
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Das soziale Netzwerk XING ist weit mehr als eine Plattform, um persönliche und berufliche Kontakte zu pflegen. Mit dem richtigen Profil, dem richtigen Bild und interessanten Angaben über eigene berufliche Fähigkeiten kann schnell ein sogenannter „Headhunter“ auf uns aufmerksam werden und es winkt vielleicht der Traumjob.
Es stellt sich aber die Frage, ob der Besitz eines XING-Profils augenscheinlich auch mit einem Jobgesuch gleichzusetzen ist, oder ob das Profil nur für soziale Zwecke genutzt wird.
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Die Richter des Europäischen Gerichtshofes haben sich im November 2017 mit der Frage beschäftigt, ob ein Arbeitgeber zwingend die wöchentliche Ruhezeit am Ende des Arbeitszeitraumes gewähren muss.
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Das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz bietet Eltern neben dem normalen Elterngeld das sogenannte Elterngeld Plus. Dabei können beide Elternteile den sogenannten Partnerschaftsbonus abrufen.
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Wird vom Arbeitgeber die Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer im Arbeitsvertrag erheblich verlängert, stellt das eine unangemessene Benachteiligung i. S. v. § 307 Abs. 1 BGB dar, wenn die Frist in gleicher Weise für Kündigungen des Arbeitgebers gilt.
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Wird ein Arbeitnehmer von Nachtschicht auf Wechselschicht versetzt und wird diese Anordnung des Arbeitgebers teilweise auf Gründe gestützt, die im Zusammenhang mit dem Gesundheitszustand des Arbeitnehmers stehen, so ist für die Wirksamkeit der Anordnung die Durchführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements (i. S. v. § 84 Abs. 2 SGB IX) keine Voraussetzung.
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Eine gute Nachricht für alle Schichtarbeiter: Die Richter des BAG entschieden am 20.09.2017, dass bei der Berechnung von Nachtzuschlägen und Feiertagszuschüssen nicht der tatsächliche Stundenverdienst heranzuziehen ist, sondern das der Mindestlohn i.H. v. 8,50 Euro (derzeit 8,84 Euro) die untere Berechnungsbasis darstellt.
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Nach § 6 Abs. 3 S. 3 und § 6.1 Abs. 2 S. 1 TVöD-K gilt der Samstag als Werktag. Fällt ein (Vor-) Feiertag auf diesen Tag, so ist hier für schichtdienstleistende Beschäftigte eine Verminderung der Sollzeit vorzunehmen, wenn sie an diesen Tagen dienstplanmäßig frei hätten.
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Ein Ordnungsamt-Mitarbeiter aus Berlin las im Pausenraum die Original-Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“. Auf dem Titel: ein Hakenkreuz. Es erfolgte die fristlose, ersatzweise die fristgemäße Kündigung zum 31.12.2016 durch den Dienstherrn. Als Begründung wurde die „Verwendung rechtsextremer Symbole“ angegeben. Der Personalrat stimmte der Kündigung zu.
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Beschäftigte, die nach dem TVöD, TV-L oder gleichlautenden Tarifverträgen vergütet werden und in Schicht- oder Wechselschicht arbeiten, haben unter verschiedenen Voraussetzungen einen Anspruch auf den tariflichen Überstundenzuschlag, wenn Überstunden angewiesen werden. Dabei ist zu unterscheiden, ob diese Überstunden geplant (in der Sollplanung bereits eingearbeitet sind) oder ungeplant sind (in der Sollplanung nicht geplant waren).
Wie verhält sich dies bei Teilzeit? Diese Frage hatte das BAG im März 2017 zu entscheiden.
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Wann gilt der Tarifvertrag bei Betriebsübergang weiter? Wann endet diese Weitergeltung des Tarifvertrages?
Diese zwei Fragen hatet das Bundesarbeitsgericht am 30.08.2017 zu entscheiden. Interessant an diesem Fall ist, dass zuvor der EuGH um Stellungnahme gebeten worden ist.
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Nach dem BetrVG § 104 kann ein Betriebsrat vom Arbeitgeber die Entlassung oder Versetzung eines betriebsstörenden Arbeitnehmers verlangen. Dabei muss der Arbeitnehmer ein besonders gravierendes Fehlverhalten an den Tag gelegt haben. Darunter fallen zum Beispiel „gesetzwidriges Verhalten“, „rassistische oder fremdenfeindliche Betätigungen“, „grobe Tätlichkeiten oder Angriffe auf Arbeitskollegen“ sowie „Mobbing“ oder „sexuelle Belästigung“. Folgt der Arbeitgeber einer solchen Aufforderung zur Kündigung nicht, so kann der Betriebsrat das Arbeitsgericht anrufen. Widersetzt sich der Arbeitgeber, nach arbeitsgerichtlichen Beschluss zur Entlassung weiterhin, so droht ihm ein Zwangsgeld.
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Ein Arbeitnehmer, Gruppenleiter Konstruktion, wurde aufgrund seiner exzessiven Privatnutzung des Internets während seiner Arbeitszeit fristlos gekündigt. Die Arbeitgeberin hatte sein Surf-Verhalten über einen zweimonatigen Zeitraum ausführlich dokumentiert und ausgewertet. Demnach war der Arbeitnehmer im Schnitt 45 Stunden pro Monat im Internet auf Shopping- und Dating-Portalen sowie auf seinem privaten E-Mail-Konto und der Seite seiner Bank unterwegs.
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Ist der Kinderwunsch groß und es liegt eine Zeugungsunfähigkeit des Partners vor, so besteht heutzutage die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung. Entscheidet sich eine Arbeitnehmerin nun für solch eine Maßnahme, so sind daraus resultierende Fehlzeiten selbst zu verantworten und begründen keinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Das entschieden die Richter des BAG.
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Ist ein Arbeitnehmer durch tarifvertragliche Vereinbarungen vor Kündigung geschützt, kann ihm nur noch aus wichtigem Grund gekündigt werden. Dabei können erfolgte Abmahnungen streitentscheidend sein. Das LAG Hamburg hatte nun solch einen Fall zu entscheiden.
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Droht einem Betriebsratsmitglied eine unfreiwillige Versetzung, so muss der Arbeitgeber die Zustimmung des Betriebsrates einholen. Verweigert dieser seine Zustimmung, kann der Arbeitgeber die Ersetzung der Zustimmung beim Arbeitsgericht beantragen. Doch unter welchen Umständen wird hier die Zustimmung ersetzt und somit der Betriebsrat gegen seinen Willen versetzt? Diese Entscheidung hatte das BAG 2016 zu treffen.
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Wenn zwischen zwei Betriebsratsmitgliedern Streitigkeiten bestehen und sogar Unterlassungsansprüche geltend gemacht werden sollen, ist zu klären, ob die Streitigkeiten eine Angelegenheit im Sinne von § 2a Abs. 1 Nr. ArbGG betrifft und damit im Wege des Beschlussverfahrens zu klären ist.
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Muss ein Arbeitnehmer ein, seiner Meinung nach, sexistisch gestaltetes Dienstfahrzeug fahren oder ist seine Weigerung Grund für eine fristlose Kündigung? Diese Entscheidung hatte das LArbG Düsseldorf zu treffen.
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Ein sogenannter Zufallsfund aus einer (gemäß § 32 Abs. 1 Satz 2 BDSG gerechtfertigten) versteckten Videoüberwachung führt zur Kündigung einer Arbeitnehmerin. Ist diese Kündigung rechtswidrig? Darüber hatte das BAG in seinem Urteil vom 22.09.2016 zu entscheiden.
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Die bisherige Rechtsprechung des BAG sah in der Gestellung von DRK-Schwestern, welche aufgrund der Vereinsmitgliedschaft Arbeitsleistungen erbringen und mit der Schwesternschaft keinen Arbeitsvertrag geschlossen haben, keine Arbeitnehmerüberlassung im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 1 Arbeitnehmerüberlassungsgesetz.
Nach Auffassung des BAG sind Vereinsmitglieder der DRK-Schwesternschaft keine Arbeitnehmer im Sinne des deutschen Arbeitnehmerbegriffs. Somit war die Gestellung von Vereinsmitgliedern auf unbestimmte Zeit und ohne Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung zulässig.
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Massenentlassungen innerhalb von 30 Kalendertagen müssen nach § 17 KSchG vorher mit dem Betriebsrat abgestimmt und ordnungsgemäß der Agentur für Arbeit angezeigt werden. Dieser Schutz wird europarechtlich durch die Richtlinie 98/59/EG (Massenentlassungsrichtlinie) festgelegt. Unter „Entlassung“ ist die Kündigungserklärung zu verstehen (Rechtsprechung des EG 27.01.20015).
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Kann ein Gutachten zur Einschätzung einer „schwerwiegenden Verletzung des Arbeitsvertrages“ die Zustimmung zur Kündigung durch den Betriebsrat ersetzen? Diese Frage hatte das LArbG Hamm zu entscheiden.
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Muss ein Betriebsratsmitglied zwischen zwei Nachtschichten tagsüber außerhalb der Arbeitszeit an einer Betriebsratssitzung teilnehmen, so steht es ihm zu, die Arbeit in der vorherigen Nachtschicht frühzeitiger zu beenden, um so eine ununterbrochene Erholungszeit von elf Stunden haben. So entschied das BAG in seinem Urteil vom 18.01.2017.
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Ist ein Arbeitnehmer aufgrund von Krankheit arbeitsunfähig, so muss er nicht zwingend zum Personalgespräch erscheinen, auch wenn dieser Termin durch den Arbeitgeber zur weiteren Klärung der Beschäftigungsmöglichkeit nach AU angeordnet wurde. So entschied das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 02.11.2016 - 10 AZR 596/15.
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Führt ein Unternehmen einen Facebookauftritt, welcher es den Besuchern der Seite gestattet, öffentliche Beiträge für alle sichtbar auf der Seite zu erstellen, so kann dies unter Umständen die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates im Sinne § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG betreffen. So entschied das BGH mit seinem Beschluss vom 12.12.2016 – 1 ABR 7/15
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Der Dienstunfallschutz eines Beamten gilt auch bei einem Toilettengang während der Dienstzeit, wenn sich die Toilette im Dienstgebäude oder im räumlichen Machtbereich des Dienstherrn befindet. So entschied das Bundesverwaltungsgericht mit seinem Urteil vom 17.11.2016 – BVerwG 2 C 17.16
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Wenn bei der Weihnachtsfeier ein Unfall geschieht, besteht die Frage nach dem Versicherungsschutz. Das Bundessozialgericht hat dazu ein Urteil gefällt, welches besagt, dass eine von den Beschäftigten selbst veranstaltete Weihnachtsfeier nur dann unter dem gesetzlichen Unfallschutz steht, wenn sie von der Betriebsleitung selbst oder einer ihr hierzu ermächtigten oder hiermit beauftragten Person angeordnet wird.
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Zahlt der Arbeitgeber den Arbeitslohn zu spät oder unvollständig, so steht dem Arbeitnehmer gemäß § 288 Absatz 5 BGB ein pauschaler Schadenersatz in Höhe von 40 Euro zu. So entschied das LAG Köln in seinem Urteil vom 22.11.2016.
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Übernimmt der Arbeitgeber die Kosten für eine Weiterbildung des Arbeitnehmers, so stellt dies keinen steuerpflichtigen Arbeitslohn dar - so entschied das Finanzgericht Münster in seinem Urteil vom 09.08.2016.
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Ordnet ein Arbeitgeber an, dass den Arbeitnehmern das Essen am Arbeitsplatz untersagt wird, so hat der Betriebsrat hier ein Mitbestimmungsrecht nach § 87 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG. Bei einem Verstoß gegen das Mitbestimmungsrecht steht dem Betriebsrat ein Unterlassungsanspruch zu, welches zudem als einstweilige Verfügung durchgesetzt werden kann, wenn der Arbeitgeber gänzlich das Mitbestimmungsrecht ablehnt und den Betriebsrat somit übergeht.
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Wer Elternzeit in Anspruch nehmen will, muss dies nach § 16 Abs. 1 Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) seinem Arbeitgeber innerhalb bestimmter Fristen anzeigen – und zwar schriftlich. Was dies konkret bedeutet, war Inhalt eines mehrjährigen Rechtsstreits einer Rechtsanwaltsfachangestellten mit ihrem Arbeitgeber. Das Bundesarbeitsgericht hat jetzt entschieden: Schreiben zum Elternzeitverlangen müssen eigenhändig oder notariell beglaubigt unterzeichnet sein. Ein Telefax oder eine e-mail erfüllt diesen Anspruch nicht.
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Wer als Gremiumsmitglied ganz oder teilweise von seiner regulären Arbeit freigestellt ist, darf in der beruflichen Entwicklung nicht begünstigt oder benachteiligt werden (§ 78 BetrVG; § 8 BPersVG). Dies gilt auch bei einer Bewerbung auf andere Arbeitsstellen bzw. Dienstposten. Sprechen in Auswahlverfahren fachliche Kriterien für aktive Betriebs- oder Personalräte, stehen diesen Beförderungsposten zu, selbst wenn sie aufgrund der Gremientätigkeit zunächst nicht angetreten werden. Dies hat das Landesarbeitsgericht Köln jetzt in einem wichtigen Urteil noch einmal bekräftigt und damit die Rechte von Arbeitnehmervertreter/innen gestärkt.
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Darf eine Angestellte, die sich von ihrem Vorgesetzten in einem Personalgespräch unfair behandelt fühlt, dieses heimlich mit dem Smartphone aufzeichnen, um sich so ggf. Beweismaterial zu verschaffen? Auf keinen Fall, so das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz (Az. 7 Sa 220/15). Das Verhalten der fraglichen Mitarbeiterin ist lt. Gericht ein schwerwiegender Verstoß gegen die vertragliche Rücksichtnahmepflicht (§ 241 Abs. 2 BGB). Die daraufhin erfolgte Kündigung der Mitarbeiterin ist daher rechtmäßig.
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Wünscht ein Arbeitnehmer, bei Einsichtnahme in seine Personalakte den Betriebsrat hinzuzuziehen, so ist dies nach § 83 Abs. 1 Satz 1 und Satz 2 BetrVG möglich. Sollte an Stelle des Betriebsrates aber der Rechtsanwalt gemeinsam mit dem Arbeitnehmer Einsicht nehmen, so kann der Arbeitgeber dies verweigern.
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Wird ein Arbeitgeber durch seinen Arbeitnehmer nachweislich massiv bedroht, so kann eine fristlose Kündigung durchaus gerechtfertigt sein.
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Der Einblick in die nebenliegende Kabine der Herrentoilette stellt in der Regel keinen Grund dar, der ohne vorherige Abmahnung den Ausspruch einer Kündigung rechtfertigt!
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Hat ein 3. Ersatzmitglied einer Liste ebenfalls Anrecht auf den Besuch von einer Grundschulung im Betriebsverfassungsrecht und die Kostenübernahme durch den AG? Dieser Frage hatte das LAG Schleswig-Holstein nachzugehen.
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In lebensmittelverarbeitenden Betrieben hat der Arbeitgeber dafür zu sorgen, dass seine Mitarbeiter/innen saubere und geeignete Hygienekleidung tragen. Dazu gehört auch die Reinigung dieser Kleidung auf seine eigenen Kosten. Ein entsprechendes Urteil hat das Bundesarbeitsgericht am 14.6.2016 gefällt (Az: 9 AZR 181/15). Es könnte Auswirkungen auch auf andere Branchen haben.
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Wer privat beschaffte Bild- oder Tonträger während der Arbeitszeit auf seinem dienstlichen Computer unbefugt zum eigenen bzw. kollegialen Gebrauch auf dienstliche DVD- bzw.CD-Rohlinge kopiert, begeht eine „erhebliche Pflichtverletzung“ und zerstört damit endgültig das Vertrauensverhältnis zum Dienstherren. Eine fristlose außerordentliche Kündigung ist daher gerechtfertigt. Dies hat das Landesarbeitsgericht Sachsen-Anhalt im Juni diesen Jahres abschließend entschieden und ein vorangegangenes Urteil des Arbeitsgerichts Halle abgeändert.
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Auch freigestellte Betriebsratsmitglieder sind verpflichtet, sich beim Arbeitgeber ab- und wieder zurückzumelden, wenn sie Aufgaben außerhalb des Betriebs wahrnehmen. Dabei müssen sie vorab auch die voraussichtliche Dauer ihrer Abwesenheit angeben, nicht dagegen den Ort der Betriebsratstätigkeit. Letztgenannte Angabe kann allenfalls nachträglich erforderlich sein, wenn BR-Mitglieder Reisekosten erstattet werden sollen.
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In einem viel beachteten Urteil hat das Finanzgericht Rheinland-Pfalz (FG) in letzter Instanz entschieden, dass durch die Entfernungspauschale (§ 9 Abs. 1 Einkommensteuergesetz - EStG) sämtliche Aufwendungen abgegolten sind, die Arbeitnehmer/innen für Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte entstehen. Demnach können auch Unfallkosten und unfallbedingte Krankheitskosten nicht zusätzlich geltend gemacht werden.
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Das Landgericht Trier hat auf die Beschwerde eines Schuldners hin festgestellt, dass Sonntags-, Feiertags und Wochenendzuschüsse zum Arbeitsentgelt von einer Pfändung ausgeschlossen sind. Es handle sich um sogenannte Erschwerniszulagen, die im Vollstreckungsverfahren besonders geschützt sind (§ 850 a Nr. 3 ZPO).
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Haben Arbeitgeber das Recht, neue Mitarbeiter/innen einzustellen, obwohl in Teilzeit Beschäftigte den Wunsch geäußert haben, ihre vertragliche Arbeitszeit aufzustocken? Einen konkreten Fall hierzu hatte das Arbeitsgericht Zwickau im März dieses Jahres zu entscheiden.
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Der Arbeitgeber ist grundsätzlich nicht dazu verpflichtet, dem Betriebsrat einen Internetzugang zur Verfügung zu stellen, der von seinem Netzwerk unabhängig ist. Genauso wenig muss er für den Betriebsrat einen von seiner Telefonanlage unabhängigen Telefonanschluss einrichten. Dies hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) im April in letzter Instanz entschieden und damit ein Urteil des Landesarbeitsgerichtes Niedersachsen bestätigt.
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Arbeitgeber können zur Feststellung eines Kündigungssachverhalts aufgrund des Verdachts erheblicher privater Internetnutzung den Browserverlauf des Dienstrechners des Arbeitnehmers auswerten, ohne dass hierzu dessen Zustimmung vorliegen muss. Dies hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg Anfang des Jahres entschieden (Urteil vom 14.01.2016, Az: 5 Sa 657/15).
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In einem Senioren- und Pflegezentrum sollte ohne vorherige Beteiligung des Betriebsrates durch entsprechende Technik überwacht werden, wie lange die Mitarbeiter/innen benötigten um Klingelrufen nachzukommen. Dies veranlasste einen Pfleger, der bereits rund 20 Jahre dem Betriebsrat des Unternehmens angehörte, zu einer äußerst kritischen E-Mail an den Einrichtungsleiter und die Aufsichtsratsmitglieder. Darin hieß es u. a.: „Die Überwachung in einem totalitären Regime haben wir vor 70 Jahren hinter uns gebracht, auch wenn hier im Kleineren gehandelt wird, so ist dies der Anfang von dem was dann irgendwann aus dem Ruder laufen kann. (…)“.
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Der Hintergrund: Nach rund sechsjähriger Beschäftigung hatte eine Mitarbeiterin vom Arbeitgeber ein Änderungsangebot erhalten. Daraufhin erbat sie sich per E-Mail eine Woche Urlaub, um Zeit zum Überlegen zu haben. Der...
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Immer wieder kommen Fälle vor Gericht, in denen Mitarbeiter/innen vom Arbeitgeber Schadenersatz für eigene Wertgegenstände verlangen, die ihnen am Arbeitsplatz gestohlen wurden.
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Nachtarbeitnehmer/innen haben nach § 6 Abs. 5 Arbeitszeitgesetz (ArbZG) gesetzlichen Anspruch auf einen angemessenen Nachtarbeitszuschlag oder eine angemessene Anzahl bezahlter freier Tage. Bestehen hierzu keine eindeutigen tarifvertraglichen Regelungen, stellt sich die Frage, was unter „angemessen“ konkret zu verstehen ist.
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Der Mindestlohn in Deutschland liegt derzeit bei 8,50 Euro. Doch Arbeitgeber dürfen monatlich anteilig ausgezahltes Weihnachts- sowie Urlaubsgeld auf den laut § 1 Abs. 1 MiLoG zustehenden Mindestlohn anrechnen. Voraussetzung hierfür ist ein monatlicher Zahlungszyklus und eine Unwiderruflichkeit der Leistungen. Wird eine solche Leistung zum Fälligkeitszeitraum monatlich ausgezahlt, gilt sie bereits dadurch unwiderruflich, dass der Arbeitgeber nur durch diese Zahlung den Mindestlohnanspruch überhaupt erfüllt.
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Das Bundesarbeitsgericht (BAG) erkennt den Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes nicht als karitativen Tendenzbetrieb nach § 118 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BetrVG an. Und diese Auffassung ist mit dem Grundgesetz durchaus vereinbar, denn das BAG legt den Begriff „karitativ“ so aus, dass der Dienst direkt den leidenden Menschen zugutekommen muss.
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Begeht ein Arbeitnehmer in seiner Freizeit eine Straftat, kann das den Arbeitgeber an dessen Zuverlässigkeit und Integrität zweifeln lassen. Doch ist eine Kündigung aus diesem Anlass heraus überhaupt zulässig?
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Wer am Arbeitsplatz einschläft, dem kann eine ordentliche Kündigung drohen. Dem Arbeitgeber ist nicht zuzumuten, dass der Mitarbeiter während der Arbeitszeit schläft, da dieser währenddessen nicht die Arbeitsleistung erbringt, für die er laut Arbeitsvertrag entlohnt wird. Nach einer vorausgegangenen Abmahnung folgt meist die fristlose Kündigung gemäß § 626 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Das es nicht immer so enden muss, zeigt das folgende Urteil des LAG Köln.
Artikel lesenIm Falle der 1,58 m großen Klägerin sah das VG Schleswig-Holstein das Gleichbehandlungsgesetz verletzt, als die Bundespolizei die Juristin aufgrund ihrer Körpergröße vom Bewerbungsverfahren ausschloss und sprach der Frau eine Entschädigung zu.
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Vor Unfällen auf dem Weg zur Arbeit ist niemand gefeit – vor allem dann nicht, wenn schwierige Wetterverhältnisse das Wegerisiko erhöhen. Manchmal stellt sich dann ein Umweg als sicherer heraus. Doch wie verhält es sich, wenn der Umweg von einem dritten Ort aus angetreten wurde und er zudem erheblich länger als der eigentliche Fahrweg ist?
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Hat ein Unternehmen eine eigene Fanseite auf Facebook erstellt, so hat der Betriebsrat hierbei keinerlei Mitspracherecht, da die Seite weder der Überwachung noch der Leistungsüberprüfung der Mitarbeiter dient.
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Verteilt ein Arbeitgeber bei einer betrieblichen Weihnachtsfeier hochwertige Geschenke an die Teilnehmer, so besteht für Mitarbeiter, die nicht an der Feierlichkeit teilnehmen, kein Anspruch auf das Geschenk. So urteilte das Arbeitsgericht Köln im Jahre 2013.
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Die Richter des LSG Essen haben mit ihrer Grundsatzentscheidung vom 26.11.2014 festgestellt, dass Pflegekräfte auf einer Intensivstation, gegebenenfalls befristet, als Arbeitnehmer beschäftigt werden müssen und die Klinik für sie Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen hat.
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Werden Arbeitnehmer vom Arbeitgeber aufgefordert zu erklären, ob und welcher Gewerkschaft sie angehören, dann kann dies eine unzulässige Einschränkung der Koalitionsfreiheit der betroffenen Gewerkschaft nach Art. 9 Abs. 3 GG bedeuten. Ein allumfassender Unterlassungsantrag der Gewerkschaft hatte allerdings keinen Erfolg.
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Der Kläger, Arbeitnehmer eines Möbelhauses, wurde zum Betriebsratsvorsitzenden gewählt. Eingesetzt war er in Vollzeit in der Logistikabteilung mit spätestem Arbeitsbeginn um 4:00 Uhr morgens. Nach seiner Wahl wurde der Kläger, auf Vereinbarung zwischen BR und Unternehmen, täglich für 3,5 Stunden von seiner Arbeitszeit für die BR-Tätigkeit befreit. Zudem wurde der Arbeitsbeginn einvernehmlich auf 6:00 Uhr verschoben, damit der Kläger in seiner Funktion als BR-Vorsitzender für die Mitarbeiter besser als Ansprechpartner zur Verfügung steht.
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Entgegen der weitläufigen Meinung und verschiedener unterstützender Urteile haben schwerbehinderte Bewerber nicht immer einen Anspruch darauf, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Das stellte das Arbeitsgericht Kiel in seinem Urteil vom 19.09.2014 fest.
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Die Wirksamkeit eines Arbeitsvertrages wird nicht dadurch beeinträchtigt, dass der potentielle Arbeitnehmer dieser Sprache nicht mächtig ist. Zu dieser Entscheidung gelangten die Richter des BAG mit Ihrem Urteil vom 19.03.2014.
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Eine Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, welche es dem Arbeitnehmer ermöglicht, einen Großteil seiner Arbeit von zu Hause aus mit dem Computer zu erledigen, kann nicht durch den Arbeitgeber einseitig gekündigt werden. Zudem stellt eine einseitige Beendigung eine Versetzung im Sinne des BetrVG dar und ist damit durch den Betriebsrat zustimmungspflichtig.
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Das Bundesarbeitsgericht entschied mit seinem Urteil vom 20.03.2014, dass ein Bewerber bereits im Bundeszentralregister getilgte Vorstrafen beim Bewerbungsverfahren dem zukünftigen Arbeitgeber nicht offenlegen muss. Eine ordentliche Kündigung oder Anfechtung des Arbeitsverhältnisses wegen arglistiger Täuschung ist somit nicht gerechtfertigt.
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Die Bundesrichter haben nun entschieden, dass bei der Vergabe des Urlaubsanspruches in Betrieben ohne Tarifbindung ältere Menschen bevorzugt werden dürfen und somit mehr Urlaub erhalten dürfen als ihre jüngeren Kollegen.
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Um den besonderen Schutz und die Förderung nach dem SGB IX in Anspruch zu nehmen, muss ein schwerbehinderter Mensch die Eigenschaft schwerbehindert zu sein, deutlich in der Bewerbung ausweisen. Es reicht dabei nicht aus, diese Information im Anhang oder unauffällig in den Unterlagen zu positionieren. Vielmehr muss es im Anschreiben oder an geeigneter Stelle im Lebenslauf deutlich hervorgehoben werden. Zudem muss eine solche Mitteilung bei jeder Bewerbung erfolgen. Zu diesem Schluss kamen die Richter des Bundesarbeitsgerichtes in ihrem Urteil 8 AZR 759/13 vom 18.09.2014.
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Wer bei der Zeiterfassung trickst, der riskiert eine fristlose Kündigung! Und das selbst bei langjähriger Firmenzugehörigkeit. Dieser Auffassung sind zumindest die Richter des Hessischen LAG.
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Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kann nicht dadurch erschüttert werden, dass der Arbeitgeber behauptet, die Arbeitnehmerin habe einen Tag vor Einreichung bei einem persönlichen Zusammentreffen gesund gewirkt. Dies urteilte das Arbeitsgericht Berlin. Zu dieser Beurteilung sei der Arbeitgeber wegen mangelnder medizinischer Sachkunde nicht in der Lage, so das Gericht.
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Das LAG München hat mit seinem Beschluss vom 28.04.2014 bestimmt, welche Anforderungen für eine Verdachtskündigung eines Betriebsratsmitgliedes gelten. Demnach ist der Ausschluss eines BR-Mitgliedes aus dem Betriebsrat nach § 23 Abs. 1 BetrVG nicht möglich, wenn die behauptete grobe Pflichtverletzung in der vergangenen Amtszeit stattgefunden hat und der Beschuldigte nun erneut in den Betriebsrat gewählt wurde.
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Mit seinem Urteil vom 12.06.2014 wiedersprach das LAG Berlin-Brandenburg der bisherigen Rechtsprechung des BAG, dass ein Schadensersatzanspruch auf nicht erhaltenen Urlaub nur dann besteht, wenn der Arbeitnehmer einen Urlaubsantrag eingereicht hat.
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BAG 31.07.2014 – Äußert sich ein Bewerber für den Wahlvorstand absichtlich geschäftsschädigend und falsch zu Verhältnissen im Unternehmen und werden diese Aussagen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, so kann eine Kündigung gerechtfertigt sein. Sachliche Kritik an den betrieblichen Gegebenheiten ist jedoch erlaubt. Den Unterschied dabei machen Inhalt und Kontext der Äußerung. Dies entschied das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil 2 AZR 505/13.
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Jeder, der ein schulpflichtiges Kind hat, kennt es – dieses Problem, nur in den Schulferien seine Reisen planen zu können. Neben dem Ärgernis der hohen Reisepreise in dieser Zeit muss zusätzlich auf die Kollegen mit gleichem Anspruch Rücksicht genommen werden. Doch was passiert, wenn der Arbeitgeber zum wiederholten Male den Erholungsurlaub in den Schulferien ablehnt und dies mit der Begründung, dass bereits alle verfügbaren Zeiten an andere Mitarbeiter vergeben worden sind?
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Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt hat entschieden, dass der Betriebsrat eines Unternehmens seine Zustimmung zum dauerhaften Einsatz von Leiharbeitern verweigern kann.
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Das Sozialgericht in Heilbronn hat entschieden, dass der Sturz eines Betriebsratsmitgliedes bei einer Betriebsräte-Versammlung auch dann als Arbeitsunfall zu werten ist, wenn der Sturz in der abendlichen Freizeit und mit einem Blutalkoholgehalt von knapp zwei Promille erfolgt ist.
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Nach einer formell unwirksamen Kündigung, die dem Arbeitnehmer zugegangen ist, muss der Betriebsrat vor einer erneuten Kündigung erneut angehört werden. Dies hat das LAG Schleswig-Holstein mit Urteil vom 03.05.2014 entschieden.
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Hat ein verstorbener Arbeitnehmer auch nach seinem Tod Anspruch auf bezahlten Jahresurlaub? Der Gerichtshof der Europäischen Union entschied nun, dass der Anspruch des Arbeitnehmers nicht mit seinem Tod untergeht.
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Gerade in den Sommermonaten wird für manch einen das Arbeiten zur Qual. Nicht nur weil man sich nach einem schattigen Plätzchen im Garten oder Schwimmbad sehnt, sondern weil die Arbeitsbedingungen im Unternehmen bei sommerlicher Hitze nicht immer ideal sind. Temperaturen über 30°C im Raum sind weder für die körperliche noch für die geistige Arbeitsleistung besonders förderlich.
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Mit dem Urteil vom 21.05.2014 des BAG ist es nun amtlich: Sonderzahlungen für Gewerkschaftler verstoßen nicht gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz, solange sie nicht unverhältnismäßig hoch ausfallen.
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Ein Arbeitgeber ist nach § 11 Satz 1 ASiG dazu verpflichtet, in Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten einen Arbeitsschutzausschuss zu bilden. Doch welche Möglichkeit besteht für den Betriebsrat, wenn der Arbeitgeber dieser Verpflichtung nicht nachkommt? Kann er den Arbeitgeber dazu zwingen?
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Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg entschied mit seinem Urteil vom 11.04.2014, dass die außerordentliche und ordentliche Kündigung einer Krankenschwester wegen Verbreitung von Patientenbildern auf Facebook unwirksam ist. Aufgrund der Umstände wurde die Kündigung vom Gericht als unverhältnismäßig beurteilt und nur eine Abmahnung sei in diesem konkreten Fall zulässig gewesen.
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Ein moderner Verwaltungsarbeitsplatz setzt die Ausstattung mit einem Computer voraus. Diesen Beschluss fasste der zuständige Richter des Verwaltungsgerichts Osnabrück im vorliegenden Fall.
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Kann eine Krankenschwester aus gesundheitlichen Gründen keine Nachtschichten mehr leisten, ist sie nicht arbeitsunfähig krank. Vielmehr muss der Arbeitgeber bei der Einteilung auf die gesundheitlichen Defizite Rücksicht nehmen. Kommt er...
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Beabsichtigt der Arbeitgeber zur Planung und Durchführung von erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes nach § 3 Abs. 2 ArbSchG ausgewählten Mitarbeitern bestimmte Aufgaben zu übertragen, so hat der Betriebsrat nach §...
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Das Bundesverwaltungsgericht hat mit dem Urteil vom 19.03.2014 entschieden, dass die Bereitstellung der benötigten Daten der Arbeitszeiterfassung in anonymisierter Form ausreichend ist. Personalrat fordert lesenden Zugriff Grundlage für diese Entscheidung...
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Hält ein Betriebsratsmitglied tageweise Seminare außerhalb des Unternehmens, so ist dies bei entsprechender Arbeitszeitregelung kein Kündigungsgrund! Im vorliegenden Fall klagte die Arbeitgeberin beim Arbeitsgericht Essen auf Ersetzung der Zustimmung des...
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Unterschreibt der Arbeitgeber normaler Weise mit einem lachenden Smiley, so kann der Arbeitnehmer bei der Ausstellung eines Arbeitszeugnisses auf dieses bestehen, bzw. eine Zeugnisberichtigung verlangen. Grundlage für diese Entscheidung ist...
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Sachgrundlos befristete Arbeitsverhältnisse (§ 14 Abs. 2, S. 1 TzBfG) enden auch dann mit Ablauf der Befristung, wenn der Arbeitnehmer während der Tätigkeit in den Betriebsrat gewählt wurde. Im vorliegenden...
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Darf eine Mitarbeiterin eines Seniorenheimes durch Androhung eines Zwangsgeldes zu einer Corona-Impfung genötigt werden? Nein – so lautet das Urteil des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes Lüneburg (OVG) in einer aktuellen Entscheidung. Zwangsgeld...
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